Zusammenarbeit mit Eltern
Die Bernhard-Honkamp-Schule Welver möchte partnerschaftlich mit den Eltern zusammenarbeiten. Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern haben gemeinsam Verantwortung für die Kinder.
In Gesetzen und Erlassen sind viele Bereiche zwischen Schule und Elternhaus verpflichtend festgeschrieben, z. B. Elternmitwirkung, Elternsprechtage, Modalitäten bei der Zeugnisausgabe, Übergang auf weiterführende Schulen. Auch zu Inhalten, wie z. B. Sexualerziehung gibt es besondere Vorschriften.
Werden diese Vorschriften nur notgedrungen als fordernde Pflichtübung Jahr für Jahr abgehandelt, führen sie zur Unzufriedenheit und Verdruss im Umgang von Schule und Elternhaus. Der erste wichtige Grund für die Schule mit Eltern in ein Gespräch über Erziehung und Unterricht ihrer Kinder zu kommen ist der, dass Eltern Hauptverantwortliche für die Erziehung ihrer Kind sind. Deshalb sollte nach gemeinsamen Wegen gesucht werden.
Spüren Eltern, dass Lehrern an ihren Kindern viel liegt, werden sie aufgeschlossener, dies fördert das harmonische Zusammenarbeiten von Kindern, Klasse und Schule.
Elternzusammenarbeit kann auf verschiedene Wege initiiert werden; z. B. über problemorientierte Fragestellungen und Gespräche oder aber durch aktionsorientierte Mitarbeit, wobei die aktionsorientierte Mitarbeit den Prozess der Vertrauensbildung erleichtert.
Persönliche Kontakte untereinander werden durch die gemeinsame Planung und Vorbereitung von Aktionen und Festen beim Stammtisch, Elternabend aufgebaut. Durch das gemeinsame Tun erhält jeder die Chance, seinen wichtigen Anteil zum Gelingen des Unternehmens beizutragen. Jeder kann seine Fähigkeiten und Möglichkeiten einbringen.
Das geschieht zum Beispiel im Fahrradworkshop, im Anfertigen von Zusatzmobiliar für Klassenräume und Flure, in der Durchführung von Spiele-Nachmittagen, beim Weihnachtsbacken oder Basteln.
Eltern, die sich in die Unterrichtsarbeit einbinden, erhalten einen Einblick in den Schulalltag. Einsatzmöglichkeiten bieten sich hier z. B. beim Radfahrtraining, bei der Begleitung von Ausflügen und Klassenfahrten, beim Herstellen von Freiarbeitsmaterialien und als Lesemütter, Leseväter.
Eltern engagieren sich gerne, wenn es sich um die Aufbesserung der z. T. sparsamen Grundausstattung der Klassen dreht. Denn sie wollen, dass es ihren Kindern gut gehen soll.
Die oft guten Kontakte der Eltern zu Firmen, Organisationen usw. kommen der Schule in vielfältiger Weise zu Gute (Spendengelder, Materialspenden, Veranstaltungen).
Durch Kooperation und Mitarbeit am „Unternehmen Schule“ tragen Eltern zum guten Betriebsklima bei. Sie erhalten Einsicht in den Schulalltag und haben die Möglichkeit aktiv mitzuwirken. Aktiver Austausch zwischen Schülern, Lehrern und Eltern führt zu einer Identifikation mit „ihrer Schule“.